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29. April 2009
Ein Wat muss sein. Wats gehören zu Thailand wie die Kirchen ins Dorf. In der Nähe von Krabi gibt es laut LonelyPlanet einen sehenswerten Wat, den Wat Tham Seua, sogenannter Tigerhöhlentempel (gegründet 1975). Wie sich herausstellt, war der Tiger ein großer Leopard der früher mal im Dschungel neben der Tempel anlage sein Revier hatte.
Auf, mit dem Longtailboot nach Krabi, von dort Moped mieten und auf der linken Straßenseite gerade aus, dann rechts und dann wieder links flitzen. Der Linksverkehr ist anfangs echt ungewohnt. Ständig gucke ich auf die falsche Seite, das einordnen nach großen Kreuzungen fällt schwer, aber nach ca. 10 km geht es schon ganz gut. Der Preis für ein Motorrad, 200ccm, Honda, Automatik guter Zustand, ist extrem billig: 150 Baht (3,3 Euro) den ganzen Tag, keinerlei Papierkram. Ich tanke für 50 Baht voll (1,2 Euro). Der Tank ist ein Witz, es passen nur ca. 4 oder 5 Liter rein. Aber ich muss ja eh nur ca. 30 km fahren insgesamt.

Straßenkarte hab ich keine, ich kenne aber die Himmelsrichtung wo der Wat sein soll, und da es 10uhr ist weiss ich wo Osten ist. Obwohl es überall 1000de Schilder und Hinweisstafeln gibt braucht man sich nur auf solche mit lateinischer Schrift zu konzentrieren. Die sind für die Touristen und der Wat Tham Seua ist gut beschildert. Ohne Probleme finde ich hin.

Gleichmal vorweg: Ich beschreibe hier nicht die Tempelanlage, sondern schildere hier nur meine Eindrücke, wen es genauer interessiert, der kann ja eh im Internet recherchieren.

Nette Atmosphäre, relativ ruhig, viele Gebäude, viele Monks in ihren orangen Umhängen, viele junge Möche einige Turis und mindesten ebensoviel umherstreunde Monkeys (Makakken, von der dreisten Sorte) und viel goldene Farbe. Laut meinem Reiseführer hab ich schnell einige Benimm-Regeln angenommen: Schuhe ausziehen, wenn man einen Tempel Betritt, möglichst langarmelige Hosen und Shirts, und Fußsohlen sollten nie zum Abbild einer Buddha-Figur weisen - das wäre eine Beleidigung, und Spenden solle man, weil dies Klöster leben von Spenden. Die meisten beachten diese Regeln, aber man sieht auch einige Barbaren, denen alles egal zu sein scheint.
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Der für mich eindruckvollste Teil der Tempelanlage, waren die 2 Treppenreihen, wovon eine in einen üppigen Dschungel mit Mega-Urwaldbäumen und zu Mönchsbehausungen führte, und die andere Treppe über 1237 Stufen hinauf auf den ca. 300m hohen Kalkstein-Felsen mit goldener Buddhastatue und reichlich Aussicht am Gipfel.

Zuerst die Treppen rauf in den Dschungel und wieder runter, Ruhe, fast nur Schatten - ja fast Dunkelheit herrschen hier am Boden des gewaltigen Blätterdachs des Regenwaldes. Zur linken, minimalistische Mönchshütten, teilweise in Höhlen eingelassen, reihen sich an der Felswand. Immer wieder größere Kalksteinhöhlen. Zur rechten ein Urwaldriese nach dem anderen. Bäume breit wie eine Straße und hoch wie Wolkenkratzer. Wirklich beeindruckende Baumriesen stehen hier. Ein paar Moskitos beissen an und erinnern mich, dass ich meinen Moskito-Schutzschild erneuern muss mit Moskitospray erneuern muss. Neben den Affen, hab ich eine Schildkröte, eine ca. 15 cm Spinne getroffen. Der Rest der raschelnden Tiere konnte sich gut vor meiner Kamera verstecken.
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Die zweite Treppe die ich als Alpinist unmöglich auslassen darf führt an 100 Affen vorbei teilweise bis zu 60 Grad steil, mittels 1237 Stufen auf den Gipfel des kleinen Kalksteinberges hier,neben der Tempelanlage! Um die Mittagszeit hat es hier nicht nur 100 freche Affen, sondern auch eine Affenhitze. Die Sonne brennt senkrecht herunter und lässt die 1237, teilweise wirklich steilen Stufen zu einer echten Herausforderung an Kondition und Schwitzen werden. Es tut gut, Puls und Schweissdrüsen wieder mal auf Maximalleistung zu fühlen. Belohnt wird man oben mit einer 5m hohenn goldenen Buddha Statue und mit einer leichten Brise und mit schöner Aussicht.
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